Veröffentlicht am   25. März 2025 von Persönliches Bild von Coralie Coralie

SOLIDWORKS Simulation Tutorial: In 4 Punkten die Kontakte in der linearen statischen Simulation verstehen

Unser Experte erklärt Ihnen in vier Punkten die verschiedenen Kontakte und wie man sie in einer Simulationsstudie anwendet.

Mithilfe von Kontakten in der linearen statischen Simulation können Sie die Interaktionen zwischen den Komponenten bei Ihren Studien in der SOLIDWORKS Simulationssoftware definieren. Da die Simulationstools die Spannungen Ihrer Baugruppen nicht übernehmen, ist es daher notwendig, sie zu definieren. Unser Experte erklärt Ihnen in vier Punkten die verschiedenen Kontakte und wie Sie sie in einer Simulationsstudie anwenden können.

Schritt 1

1. Die verschiedenen Arten von Kontakten in der linearen statischen Simulation für eine Strukturstudie

Keine Penetration

Der Kontakt "Keine Penetration" verhindert jegliche Interferenz zwischen den Baugruppen, ermöglicht jedoch das Abheben der Baugruppen. Aus diesem Grund müssen die Freiheitsgrade der beiden Baugruppen unabhängig voneinander blockiert werden, da die Baugruppen übereinander gleiten und sich voneinander lösen können.

Solidaire

"Solidaire" betrachtet die beiden Körper als miteinander verbunden. So sind keine Ablösungen oder Interferenzen möglich, als ob die beiden Körper einen einzigen bilden würden.

Das Eindringen ermöglichen

Diese Art von Kontakt ermöglicht es, die beiden Sätze als getrennt zu definieren. Er ermöglicht es auch, den Kontakt zu ignorieren, was die Berechnung beschleunigen kann. Achten Sie darauf, diesen Kontakt nicht zu verwenden, wenn die beiden Sätze sich gegenseitig beeinflussen könnten. Außerdem müssen die Freiheitsgrade der beiden Sets unabhängig voneinander blockiert werden.

PresspassungErmöglicht die Berechnung der Kontakt-/Reibungskraft zwischen zwei sich überschneidenden Flächen und die Überprüfung der Festigkeit sowie der Verformung der Körper. Diese Art des Kontakts ist nur bei einem Kontakt zwischen Baugruppen verfügbar. Um diese Art von Kontakt zu definieren, müssen wir daher zunächst die beiden sich gegenseitig beeinflussenden Körper modellieren. VirtuelleWand "Virtuelle Wand" ermöglicht es, einen Kontakt zwischen einer Fläche und einer Ebene herzustellen. Dadurch kann die Anwesenheit eines Körpers oder Bodens simuliert werden, der in der Studie nicht vorhanden ist. Diese Art von Kontakt ist nur in einem Kontakt zwischen Sätzen verfügbar und verlangsamt die Simulation. Dieser Kontakt ist erforderlich, um Ankerbolzen zu definieren. Beachten Sie, dass dieses Element in der Rubrik "Verbindungen" erstellt wird, aber später unter Vorspannung erscheint.

Schritt 2

2. Die Kontakthierarchie und die Anwendung von Kontakten

Globaler Kontakt

Der globale Kontakt legt den Standardkontakttyp für alle Flächen fest, die sich zu Beginn der Studie zwischen verschiedenen Komponenten berühren. Dies ist ein Kontakt zwischen Komponenten, bei denen das Kontrollkästchen global aktiviert wurde. Standardmäßig wird dieser Kontakt beim Erstellen einer Studie mit mehreren Körpern, die in Volumennetzen oder Schalen bearbeitet werden, generiert und auf "fest" gesetzt. In einer Studie kann es nur einen globalen Kontakt geben. Schließlich muss im Falle eines punktuellen oder linearen Kontakts ein Kontakt zwischen Baugruppen aufgerufen werden, damit dieser berücksichtigt wird. So ändern Sie ihn :

  • Rechtsklicken Sie auf den "globalen Komponentenkontakt".

  • Definition bearbeiten

  • Kontakttyp auswählen

  • Bestätigen

Komponentenkontakt

Der Komponentenkontakt ist ein Kontakt, der die Oberhand über den globalen Kontakt gewinnt, wenn dieser beibehalten wird. Er verwaltet die Art des Kontakts zwischen zwei Komponenten für die sich berührenden Flächen.

  • Klicken Sie im Menü "Verbindungen" auf "Kontakt zwischen Komponenten".

  • Wählen Sie die Kontaktart aus.

  • Wählen Sie die Komponenten aus

  • Bestätigen

Kontakt zwischen Sets

Der Kontakt zwischen Sets übertrumpft andere Kontakte und regelt die Verbindung zwischen zwei Elementen (Fläche, Kante, Scheitelpunkt). Daher handelt es sich um einen lokalen Kontakt, mit dem Flächen verbunden werden können, die sich berühren oder nicht. Darüber hinaus ist dies auch die einzige Kontaktebene, die es ermöglicht, das Balkennetz mit einem anderen Netzwerktyp zu verbinden (nur solidarisch).

  • Klicken Sie im Menü "Verbindungen" auf "Kontakt zwischen Baugruppen".

  • Wählen Sie die Kontaktart aus.

  • Wählen Sie die Elemente aus.

  • Falls erforderlich, ignorieren Sie das Spiel zwischen den Flächen (nur Kontakt vom Typ Durchdringungsschritt).

  • Geben Sie bei Bedarf den Reibungskoeffizienten an.

  • Bestätigen

Schritt 3

3. Verwalten von Balkenelementen

Verbindungsgruppe

Die Verbindungsgruppe wird bei der Arbeit mit Balkenelementen automatisch eingestellt. Sie verwaltet die Verbindung nur zwischen diesen Elementen. So ermöglicht sie es, die Verbindungen zwischen den Balkenelementen zu ändern, wobei ein Spiel berücksichtigt oder nicht berücksichtigt wird. Standardmäßig sind die Verbindungen auf starr eingestellt. Um dies zu ändern :

  • Rechtsklicken Sie auf die Verbindungsgruppe.

  • Definition ändern

  • Mit oder ohne Spiel wählen.

  • Berechnen

  • Bestätigen

Änderung des Verbindungstyps in Balkenelementen

Um die Verbindung zwischen zwei Balkenelementen zu ändern, müssen Sie dies lokal tun, indem Sie die Definition jedes Balkens ändern. Zur Erinnerung: Wie bereits erwähnt, ist diese Verbindung standardmäßig als starr definiert. Um sie zu ändern :

  • Rechtsklick auf den als Balken behandelten Körper.

  • Definition ändern

  • Wählen Sie den Verbindungstyp auf dem entsprechenden Verbinder.

  • Bestätigen Manuell können Sie bestimmte Beschränkungen freigeben, indem Sie das entsprechende Kästchen ankreuzen. Wenn beispielsweise das Kontrollkästchen Entlang des Trägers gleiten aktiviert ist, hat die Kraft um die axiale Richtung des Trägers den Wert Null. Somit kann das Ende in diese Richtung translatorisch bewegt werden.

Änderung des Verbindungstyps in Balkenelementen

Um die Verbindung zwischen zwei Balkenelementen zu ändern, müssen Sie dies lokal tun, indem Sie die Definition jedes Balkens ändern. Zur Erinnerung: Wie bereits erwähnt, ist diese Verbindung standardmäßig als starr definiert. Um sie zu ändern :

  • Rechtsklick auf den als Balken behandelten Körper.

  • Definition ändern

  • Wählen Sie den Verbindungstyp auf dem entsprechenden Verbinder aus.

  • Bestätigen

Im manuellen Modus können Sie bestimmte Beschränkungen freigeben, indem Sie das entsprechende Kästchen ankreuzen. Wenn beispielsweise das Kontrollkästchen Entlang des Trägers gleiten aktiviert ist, hat die Kraft um die axiale Richtung des Trägers den Wert Null. Somit kann das Ende in diese Richtung translatorisch bewegt werden.

Schritt 4

4. Überprüfen von Kontakten mithilfe der Kontaktvisualisierungsdarstellung

Die Darstellung der Kontakte ermöglicht eine visuelle Rückmeldung zu allen Kontakten, die in einer Studie definiert wurden. Sie können also überprüfen, ob alle Kontakte generiert oder berücksichtigt wurden.

Um auf diese Darstellung zuzugreifen :

  • Klicken Sie im oberen Menü auf Simulation.

  • Klicken Sie auf Kontakte und dann auf Darstellung der Kontaktanzeige.

  • Klicken Sie auf Berechnen.

  • Bestätigen, wenn Sie die Auswertung des Ergebnisses abgeschlossen haben

Schlussfolgerung

Alles in allem haben wir gesehen, dass Kontakte auf verschiedenen hierarchischen Ebenen verwaltet werden können, um sowohl die globale als auch die lokale Ebene zu berücksichtigen. Die richtige Definition der Kontakte zwischen Ihren Ensembles stellt einen wichtigen Teil der Definition Ihrer Simulation dar. Dadurch können Sie ein falsches Ergebnis oder gar Instabilität Ihrer Berechnungen vermeiden.

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